Alle Artikel in: Orientierungshilfe

Orientierungshilfe zur Kommunalen Medienentwicklungsplanung

Die Digitalisierung ist die größte und schnellste gesellschaftliche Wandlung seit der industriellen Revolution. Mit hoher Dynamik verändern sich berufliche Anforderungen, das Arbeitsleben, Infrastrukturen, Geschäftsmodelle, Kommunikationsformen oder die Verfügbarkeit von Informationen.  Bildung ist ein entscheidender Schlüssel, um zu erreichen, dass möglichst viele Menschen an der digitalen Welt teilhaben, sie mitgestalten und von ihr profitieren können. Die Erfolge hängen stark davon ab, wie die Potenziale und Talente der jungen Menschen gefördert und zur Entfaltung gebracht werden.  Die Gestaltung der schulischen Bildung in der digitalen Welt stellt zugleich Chance und Herausforderung dar. Sie kann dazu beitragen, das Lehren und Lernen vielfältiger, individueller und aktivierender zu gestalten. Gelingen kann das nur, wenn die sich aus der Digitalisierung ergebenden Möglichkeiten unterrichtswirksam genutzt werden. Schülerinnen und Schüler müssen die in einer digitalen Welt erforderlichen Kompetenzen erwerben. In dieser Gestaltung liegt die Herausforderung.  Die Schulen und die Schulträger tragen hier eine besondere und gemeinsame Verantwortung, die nur durch enge Zusammenarbeit zu erfüllen ist. Die Aufgabe der Schulträger liegt darin, die Schulen so auszustatten, dass die notwendigen IT-Grundstrukturen und medialen Ausstattungen zur Verfügung …

Lernen im digitalen Wandel – Schulisch kommunale Praxis im Kreis Coesfeld

Gemeinsamer Orientierungsrahmen der Schulträger und Schulen im Kreis Coesfeld. Innerhalb des Regionalen Bildungsnetzwerkes im Kreis Coesfeld ist der Arbeitskreis der Schulträger eine wichtige Institution. Bereits seit 2011 wurden unterschiedliche gemeindeübergreifende Themen behandelt. Zu nennen sind • Fragen zur Zukunft der Inklusion bzw. sonderpädagogische Förderung im Kreis Coesfeld • der Austausch der örtlichen schulentwicklungsplanerischen Aktivitäten unter den Schulträgern, • Informationen zum Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), • Fragestellungen zur Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Fluchtgeschichte. Neben dem Austausch von Informationen und der Darstellung guter Praxis führten Beratungsergebnisse auch zu konkreten Entscheidungen, wie etwa der Neuordnung der Trägerschaft für die Förderschulen Lernen. Das „Lernen im digitalen Wandel“ stellt derzeit im Zusammenspiel von Schulen und Schulträgern die zentrale Herausforderung dar. Von schulischer Seite gilt es, die Thematik pädagogisch in Medienkonzepte zu verankern und zu verstetigen. Den Schulträgern kommt die Verantwortung für die Ausstattung der Schulen zu, die in Form von Medienentwicklungsplänen festgeschrieben für Verlässlichkeit sorgen soll. Dabei gelingt die Bewältigung dieser beiden, miteinander verbundenen Aufgaben nur im engen Zusammenspiel. Mit der wertvollen Unterstützung von Medienberater Carsten …